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Hawaii zum Zweiten

2015 waren wir bereits für einen Monat in Hawaii. Mit Jetlag und anklimatisieren dauerte es doch 2 Wochen bis ich dort „ankam“. Damit wir einen Grund hatten Hawaii wieder zu besuchen, haben wir Kauai damals ausgelassen. Dies – und vieles mehr – haben wir auf unserer Weltreise 2017 während 3 Wochen Hawaii endlich nachgeholt. In diesem Blogpost findet ihr mein kurzes Hawaii-Video und Dinge, die man auf Hawaii erlebt haben muss – oder eben nicht. 

HAWAII – Grundsätzliches

Gestartet hat unsere diesjährige Hawaii-Reise wie so oft in Honolulu, O’ahu. Eine erste Orientation in einer solchen Stadt ermöglichen Maps wie Citymaps2Go oder Google Maps im Offline-Modus. Darin kann man die Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten, etc. markieren und sich einen ersten Überblick verschaffen. Für den Fall der Fälle empfehle ich dir immer etwas Wasser (evtl.eine Kühlbox/Kühltasche) und Sonnencreme dabei zu haben. Die ABC-Stores sind nicht immer um die Ecke – vor allem nicht bei den abgelegeneren, ruhigeren Stränden nicht.

 

Falls du bereits auf Hawaii warst: Welche Tipps & Tricks kannst du den Lesern mitgeben damit auch sie eine unvergessliche  Zeit auf Hawaii verbringen können?

O’AHU – Der Allrounder

Waikiki

Der Tag lässt sich perfekt mit einer Acai-Bowl starten. Dies gibt es im „Heaven“ am Waikiki. Gestärkt holen wir ein Surfbrett im „Moku“. Dieser ist 3 Fussminuten vom Strand entfernt und die Brett-Mieten sind dort um einiges günstiger als am Strand, und noch günstiger wenn man dort eine Surflektion bucht. Wenn man nach dem Surfen noch genug Energie hat, besteigt man den Diamond Head. Das ist der Hügel auf der rechten Seite wenn du am Waikiki deine ersten Wellen reitest. Entweder gehst du sehr früh oder am späteren Nachmittag, da die Parkplätze begrenzt sind und das einer der Attraktionen in dieser Gegend ist.

Weiter östlich befindet sich die Hanauma Bay. Ein angebliches Schnorchelparadies, aber eigentlich war es das nicht. Sie lassen so viele Leute in diese kleine Bucht dass man immer wieder mit weiteren Touristen in Berührung kommt. Stattdessen gönnt man sich lieber einige Stunden am Lanikai Beach oder ein leckeres Essen im „Mikawon Korean Restaurant“ (koreanisch), im „Siam Square“ (thailändisch) oder im „LuLu’s“ (amerikanisch) am Waikiki.

Waikiki ist steht shoppingmässig den anderen amerikanischen Grosststädten im Nichts nach. Alle namhaften Surfmarken haben ihre Stores direkt neben Forever21, Gucci, Prada, Foot Locker, etc. Mein Tipp: Auf O’ahu gibt es ein Premium Outlet. 3 Stücke die ich regulär im Store gekauft habe, habe ich später im Outlet gefunden. Es lohnt sich also einer der früheren Hawaii-Tage im Outlet zu verbringen.

North Shore

Ein Must-See, oder besser gesagt ein Must-Feel ist die North-Shore von O’ahu. Der Nord-Teil ist komplett vom Surffieber angesteckt und das merkt man als Tourist. Die beste Acai-Bowl in Hawaii hatten wir von „Haleiwa-Bowl“, Burger von „Kua Aina Sandwich“ und direkt daneben gibt es an gewissen Tagen einen riesigen Poulet-Grillwagen. Wer Bock auf Spare-Ribs hat, ist im „Lei Lei’s“ im Turtle Resort gut versorgt. Da gibt es auch einen super Mai Tai.

Den Tag lässt man am Sunset Beach bei einem wunderschönen Sonnenuntergang ausklingen.

BIG ISLAND – Die eigentliche Hawaii-Insel

Wenn man auf Big Island nur den Vulkan bestaunen möchte, reichen eine Übernachtung und zwei fast ganze Tage. Am ersten Tag sind wir mit dem Auto über den Volcano National Park bis ganz runter gefahren. Vor zwei Jahren hatten wir 0 Meilen Rest-Tank auf dem Rückweg. Frühzeitig den Tank auffüllen lohnt sich. Am nächsten Tag haben wir ein Velo gemietet und sind damit relativ nah an die Stelle gefahren, wo das Lava ins Meer floss. Sehr beeindruckendes Erlebnis.

Übernachtet haben wir wie vor zwei Jahren bereits im Dolphin Bay. Eine sehr einfache Unterkunft mit sehr freundlichem Personal. Die lauten Pfiffe in der Nacht sind nicht von Vögeln, sondern von – glaub es oder nicht – Fröschen.

MAUI – Romantische Zeit

Maui wird als die romantischste Insel bezeichnet. Der „Haleakala Crater“ ist ein beliebtes Ziel für Sonnenaufgang-Fans. Seit einiger Zeit dürfen nur Besucher mit Tickets da rauf. Gemäss meinen Recherchen lohnt es sich die Tickets einige Monate vorher zu kaufen und früh vor Ort zu sein – sehr früh.

Lahaina

Zwischen wunderschönen Sonnenuntergängen finden immer wieder Hochzeiten statt. Wer genug von Hochzeiten hat, flüchtet nach Lahaina. Ein verschlafenes Surfer-/Hippie-Dörfchen. Von dort aus gehen die Whalewatching-Schiffe los. Wer solche Aktivitäten nicht unterstützen möchte, kann gemütlich durchs Dorf schlendern und die verschiedenen Läden und Gallerien besuchen. Stärkung gibt es im „Cheesburger in Paradise“.

Kihei

Mit etwas Glück kriegst du einen Platz mit Meerblick. Falls du bereits weiter nach Kihei gezogen bist, empfehle ich dir ein fettes Stück Fleisch im „Fat Daddys Smokehouse“, etwas chices im „Three’s Bar & Grill“ oder unkompliziert bei „Fred’s Mexican Cafe“.

Hana

Als Buffer-Aktivität empfehle ich dir die „Road To Hana“. Nimm dir dafür mindestens einen Tag Zeit. Ich bin überzeugt, dass wir viele schöne Orte nicht gesehen haben. Falls ein Autofahrer (Local) von hinten stresst, fahre kurz raus und lass dich überholen. Damit ist beiden geholfen und du kannst deine Fahrt gemütlich fortsetzen.

KAUAI/KAWAI –  Die grüne Oase

Wie oben bereits erwähnt, haben wir es verpasst, Kauai während unserem ersten Hawaii-Ferien zu besuchen. Wir haben auf O’ahu das Surfen gelernt und wollten von da an nicht mehr fort – grösster Fehler! Nach unserer Weltreise kann ich sagen, dass Kauai landschaftlich das Schönste ist, das ich je gesehen habe. Die saftig grüne Landschaft, die Restaurants, die Wellen – einfach alles was super. Man sagt, dass Kauai so ist, wie O’ahu früher mal war. Ich hoffe, dass sich das so schnell nicht ändert.

Ein supercooles Erlebnis das ich dir wärmstens empfehlen kann, ist ein Flug mit dem Doors-Off-Helicopter über die ganze Insel. Speziell schön ist die „Napali Coast“. Dort haben wir eine riesige Delfin-Schule gesehen, deshalb ist es sicher auch cool, mit einem Schiff in eine Bucht zu fahren. Nicht weit davon entfernt ist der „Waimea Canyon“. Es gibt einige kürzere Hikes, aber wir waren nur beim Aussichtspunkt und haben von da einige Bilder geschossen.

Queen’s Bath ist ein natürlicher Pool. Das Problem sind wie so oft die mangelnden Parkmöglichkeiten und der Weg da runter. Mit Flip Flop geht’s knapp empfehle aber geschlossene Schuhe mit etwas Profil (je nach Wetter). Wer genug von Wasseraktivitäten hat, kann Wasser in voller Aktion sehen. Das „Spouting Horn“ bläst das Wasser zwischen einem Loch im Gestein hoch. Je nach Wellengang kann diese mehrere Meter hoch sein.

Das gute Essen kommt auch hier nicht zu kurz. Ganz edel im „Tidepools“ (im Grand Hyatt) oder ganz einfach, aber mindestens so gut, bei „Porky Hot Dogs“. Dieser Foodtruck ist jedoch nicht täglich geöffnet.

Surfen war ich nur am Poipu-Beach. Dieser Spot ist nicht sehr anfängerfreundlich, aber mit etwas Übung war es machbar. Als zwei Fischer von ihrem Tauchgang zurückkamen, berichteten sie von einem „Hai, draussen bei den Surfern!“ Etwas unsicher habe ich mich doch dazu entschieden, ein Brett zu mieten und raus zu paddeln. Ein mulmiges Gefühl begleitete mich stets. Zum Glück kam es aber zu keiner Begegnung mit einem „Niuhi“.

Das waren die Highlights von unserer Hawaii-Reise. Da die Reise nun doch schon 6 Monate zurückliegt, kann es gut sein dass ich einige Sachen vergessen habe.

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