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Auf Wiedersehen Bali

Nach 4 Wochen verlassen wir Bali mit zwei weinenden Augen. In meinem letzten Bali-Beitrag erfährst du an welchem Advanced-Spots wir gesurft sind und welchen Surfguide ich dir empfehlen kann. Welche Restaurants du zwingend besucht haben musst und sonstige Tipps.

Bali – Lombok – Gili Air: Wir sehen uns wieder

In meinem ersten Bali-Beitrag habe ich von unserer ersten Woche im Surfcamp in Canggu erzählt. Falls du ein Backpacker bist und/oder alleine unterwegs bist, kann ich dir solche Camps definitiv empfehlen. Hier is(s)t man selten alleine und man lernt schnell neue Leute aus der ganzen Welt – oder der Schweiz – kennen. Wenn du aber deine Surfskills auf ein nächstes Level hieven möchtest, dann empfehle ich dir anstelle des Surfcamps eher ein Surfguide zu wählen.

In meinem zweiten Bali-Beitrag widmete ich mich dem wunderschönen Ubud. Leider schafften wir es dort nicht zu den Hanging Gardens, aber dadurch haben wir wieder einen Grund, dort hin zu gehen.

Bukit

Über die Seite „Indojunkie“ bin ich auf Marcel Wau (WhatsApp: +62 813 97742470)  gestossen. Marcel lebt auf der Halbinsel Bukit und kennt die Surfspots in der Umgebung in und auswendig. Mit ihm surften wir die Spots Baby-Padang und Balangan-Beach. Zu dritt im Wasser hat er uns nach jedem Versuch gesagt was wir besser machen sollen und auf was wir zu achten haben. Die ultimative Motivations-Spritze war, als er sagte dass ich mit meinen Skills nach 5 Tagen begleitetes surfen, gut am Spot nebenan surfen kann. Von weit weg sah es aus, als wären dort nur die richtig guten Surfer.

Die meisten Surfspots auf Bukit sind Reef Breaks. Da die Wellen nicht so wild wie beim Beach Break brechen, sind gewisse Spots auch für Anfänger sehr geeignet. 

Zu unseren Hotspots in dieser Gegend gehört definitiv die Bar Single Fin und die hauseigene Nalu-Bowl-Bar. Bei einem einmaligen Blick auf den Surfspot Uluwatu trifft sich vor allem mittwochs und sonntags die komplette Surfszene bei einer gemütlichen Party. Für ein Frühstück, Mittagessen oder ein leckeres Dinner musst du unbedingt in das hippe Bukit Café. Im The Cashew Tree findest du ebenfalls super leckeres Abendessen (Burrito Bowl: ja / Curry: nein) in einer idyllischen Umgebung. Das Yeye’s Warung eignet sich super für ein indonesisches Abendessen im gemütlichen Garten.

Übernachtet haben wir im Green Hills. Etwas abgelegen, aber sehr heimelig und die Betreiber sind sehr herzlich. Am letzten Tag haben sie uns in ihren Chilli-Garten eingeladen und einen Einblick in ihren Alltag gewährt. Es kann vorkommen, dass eine Ameisen-Strasse durchs Zimmer führt. Aus diesem Grund würde ich das Zimmer täglich reinigen lassen. Ein Mückenspray ist empfehlenswert. Einen Roller kann man direkt dort mieten. Roller für einen flexibleren Aufenthalt kann man im Hotel mieten.

Lombok (Kuta)

Bevor wir in Bukit surften, verbrachten wir einige Tage auf Lombok und Gili Air. Traumhaft schöne, menschenleere Sandstrände und Surfspots (Tanjung Aan) die man mit dem Boot ansteuerte. Wir übernachteten für CHF 8.- pro Nacht im Nalua-Surf-Camp. Im dazugehörigen Laden buchten wir einen Guide der uns an diesen Spot brachte. Er vermietete uns seinen privaten Roller und wir erkundeten die Insel auf eigene Faust. Einfach ohne Ziel drauflosfahren – sehr empfehlenswert. Leider kein Geheimtipp mehr aber trotzdem immer noch unglaublich: der Sonnenuntergang auf den Klippen vor der Bucht Tanjung Aan.

Einen Aftersurf-Drink mit Super-Aussicht geniesst du im Ashtari. Danach geht es ins El Bazar wo du lecker isst. Wenn du Lust auf Burger hast, wirst du gleich gegenüber im KRNK versorgt. Dein z’Morgen-Kaffee holst du im Milk Espresso gleich neben dem Nalua-Surf-Shop.

Gili Air

Auf Gili Air (Insel bei Lombok) verbrachten wir dann die letzten Tage bevor es wieder nach Bali ging. Diese Insel ist nur mit dem Schiff erreichbar. Motorisierte Fahrzeuge, sowie Hunde sieht man hier nicht. 

Was man aber sieht, sind die schönsten Sonnenuntergänge. Die südlich gelegene Mowies-Bar eignet sich perfekt für ein entspanntes Abendessen mit einer unbeschreiblichen Kulisse. Aber vergiss den Mückenspray nicht! 

Unser Lieblings-Restaurant ist das Pachamama. Hier gibt es einen super leckeren Peanut-Butter-Smoothie mit Datteln und viel Organic-Food.

Da die Strassen nicht sehr Trolley-freundliche sind, empfehle ich Dir nicht mit zu viel Gepäck anzureisen oder ein Hotel im Süden zu buchen. Falls du doch (wie ich) mit dem Trolley anreist und das Hotel im Norden gebucht hast, empfehle ich dir die Strassen durch die Dörfer. Dieser ist zwar nicht zementiert, aber viel angenehmer als den Trolley im Sand nachzuziehen – oder du entscheidest dich für den gemütlicheren Transport auf dem Pferd.

Der Grossteil der Bevölkerung von Lombok sind Muslime. Sie fangen früh an zu beten, 04.00 Uhr-früh. Und laut. Sehr laut! Der Bet-Meister ergreift dabei das Mikrofon und die Boxen scheppern was das Zeug hält. Die Insel ist so klein, dass man sie zu Fuss in zirka einer Stunden umrundet hat. Du hast also keine Chance, es nicht zu hören. Am besten bereitest du dich mental auf deinen „Wecker“ vor…gern geschehen.

Fazit

Einmal mehr kann ich nur sagen dass mir Bali mit allem drum herum sehr gut gefallen hat und hoffe, dass der Tourismus keine zu grossen Spuren hinterlässt. Hotels und Malls finde ich nicht uncool, aber die Insel darf ihren Charme ruhig behalten. Was Bali ausmacht sind nämlich die kleinen Dinge die in unserer Welt immer mehr an Wertschätzung verlieren. 

PS: Wenn du eine alleinreisende Lady bist, wirst du sehr schnell nicht mehr alleine sein. Die Balis nützen jede Gelegenheit die Frauen anzubaggern. Da meine Freundin in Begleitung von mir unterwegs war, kam das bei ihr nicht vor.

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